Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen

Wir über uns

Unsere Ärztinnen und Ärzte sind Expertinnen und Experten in der Neurologie mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung der Parkinson-Krankheit und anderer Bewegungsstörungen. Sie bringen tiefgehende Erfahrung sowohl in der medikamentösen als auch in der nicht-medikamentösen Therapie mit. Zudem sind sie versiert in der Steuerung modernster Behandlungsformen wie der tiefen Hirnstimulation und Pumpentherapie, um Ihre Symptome effektiv zu lindern und Ihre Lebensqualität zu maximieren. 

Das Pflegepersonal in unserer Klinik ist speziell darauf geschult, mit den täglichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Bewegungsstörungen umzugehen. Sie sorgen für eine präzise und verlässliche Medikamentengabe und stehen Ihnen jederzeit mit Fachwissen und Empathie zur Seite. 

Unsere spezialisierten Therapeuten und Therapeutinnen sind erfahren im Umgang mit parkinsonbedingten Einschränkungen und nutzen zielgerichtete und wenn möglich evidenzbasierte Therapieansätze. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem medizinischen Team, um Therapien zu entwickeln, die speziell auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

TherapiekonzeptInterdisziplinär und ganzheitlich

Wir vertreten einen Behandlungsansatz, der sich durch eine individuelle, interdisziplinäre und ganzheitliche Herangehensweise auszeichnet. Dabei haben wir den Anspruch, Erwachsenen mit Parkinsonsyndromen oder anderen Bewegungsstörungen jedweden Alters und Schweregrades einen individuell angepassten, zielgerichteten Behandlungsplan anzubieten.

Therapiekonzept Parkinson

  • Unser therapeutisches Konzept basiert auf dem bio-psycho-sozialen Modell (ICF), welches die vielfältigen Aspekte der Gesundheit und Krankheit berücksichtigt. Wir erkennen, dass die Symptome unserer Parkinson-Patienten komplex und oft vielschichtig sind, was eine differenzierte Beurteilung erfordert, ob sie direkt mit der Grunderkrankung zusammenhängen oder durch andere medizinische Probleme beeinflusst werden. Unsere Klinikstruktur ermöglicht es, schnell und effizient die Expertise unserer Kollegen und Kolleginnen aus verwandten Fachbereichen wie Kardiologie, Gastroenterologie, Urologie, Orthopädie und Chirurgie sowie Psychosomatik hinzuzuziehen, um eine umfassende Betreuung sicherzustellen.
     
  • Obwohl medikamentöse Therapien zentral in der Behandlung von Parkinson und anderen Bewegungsstörungen stehen, zeigt die Erfahrung, dass diese allein oft nicht ausreichen. Angesichts der Tatsache, dass Parkinson eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung ist, bei der bisher keine ursächliche Therapie möglich ist, ist es entscheidend, Symptome umfassend zu behandeln. Dabei haben sich nicht-medikamentöse Therapien als essenziell erwiesen, insbesondere bei der Behandlung von Symptomen wie Sprech- und Gangstörungen, die häufig schlecht auf Medikamente ansprechen. Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie sind daher integraler Bestandteil unseres Behandlungsansatzes. Zudem belegen Studien und Tiermodelle, dass sporttherapeutische Maßnahmen den Verlauf der Parkinson-Krankheit positiv beeinflussen können.
     
  • Ein weiteres kritisches Element sind die psychotherapeutischen und künstlerisch-aktivierenden Ansätze. Diese zielen darauf ab, die bei vielen Patienten vorhandene Antriebsstörung, Depression und Apathie zu überwinden. Solche Zustände erschweren oft die aktive Teilnahme an notwendig intensiven Therapieprogrammen, was zu vorzeitigen Therapieabbrüchen und sozialem Rückzug führen kann. Hier bieten wir professionelle verhaltenstherapeutische Verfahren sowie Selbsthilfe-orientierte, künstlerisch-aktivierende Therapien an, um die Teilnahme und Motivation der Patienten zu fördern und zu erhalten.
     
  • Durch diese ganzheitliche und interdisziplinäre Herangehensweise stellen wir sicher, dass die Behandlung jedes Patienten individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
     

Aktivierende Pflege: Zuwendung und Unterstützung

  • Unser Pflegeansatz basiert auf den individuellen Bedürfnissen unserer Patienten und Patientinnen und zielt darauf ab, deren Selbstständigkeit zu fördern und das Wohlbefinden zu verbessern. Die Pflege ist ein zentrales Element der interdisziplinären Behandlung und arbeitet eng mit anderen Fachabteilungen zusammen, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.
  • Schwerpunkte und Aufgaben
    Die aktivierende Pflege unterstützt Patienten und Patientinnen bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, fördert die Selbstständigkeit und übernimmt Pflegeaufgaben, wenn diese nicht mehr selbst ausgeführt werden können. Parkinson Nurses spielen eine Schlüsselrolle als Verbindung zwischen Ärzten und Patienten und passen die Pflege individuell an die Fähigkeiten und Bedürfnisse des Patienten an.
     
  • Unterstützung und Orientierung
    Für selbstständige Patienten übernimmt der Pflegedienst eine Lotsenfunktion, indem er bei organisatorischen Fragen unterstützt und Orientierungshilfen bietet. Zudem sind regelmäßige Gesundheitskontrollen wie Blutdruck- und Gewichtsmessungen sowie die Koordination diagnostischer Maßnahmen Teil unserer Pflegeleistung.
     
  • Schulungsprogramme und mitmenschliche Zuwendung
    Neben der medizinischen und praktischen Unterstützung legen wir großen Wert auf mitmenschliche Zuwendung und die Einbindung vertrauter Personen unserer Patienten. Der Pflegedienst beteiligt sich aktiv an der Gestaltung und Durchführung von Schulungsprogrammen, wie etwa der Pumpenschulung, um Patienten und Angehörige umfassend zu informieren und einzubeziehen.
     

Ergotherapie: Selbstmanagement und Alltag
 

Zielgerichtet und Alltagsnah
Unsere Ergotherapie zielt darauf ab, Ihre Handlungsfähigkeit und Teilhabe im Alltag, Beruf und sozialen Umfeld zu maximieren. Die Interventionen erfolgen über Einzel-und Gruppentherapien. Wir bieten individuelle Trainings, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind und Sie in Ihrem Selbstmanagement unterstützen. 

Beispielhafte Ergotherapeutische Therapieansätze:

Beratung & Schulung Erarbeitung von Kompensations-strategien zum Erhalt der Handlungsfähigkeit 
zu Wohnraumanpassung, Anpassungen am Arbeitsplatz, Hilfsmittelversorgung für den Alltagz.B. Zeit-, Energie- & Fatigue-Management, Anwendung von Cueing-Strategien, Umgang mit Tremor, Sturzprävention, Hilfsmitteltraining
Training der Aktivitäten des täglichen Lebens, Berufsbezogenes Training & anderer bedeutsamer AktivitätenMotorisches Training 
z.B. Anziehtraining, Mobilitätstraining, Schreibtraining, Ermöglichung der Teilhabe bei der Freizeitgestaltungz.B. großamplitudiges Bewegungs-, Feinmotorik-, Haltungs,- Sensibilitäts-, Krafttraining und Erarbeitung von Eigentrainings

 

 

Logopädie: Frühzeitige und zielgerichtete Behandlung

  • Die Notwendigkeit einer spezifischen logopädischen Behandlung sollte bei den ersten Symptomen frühzeitig abgeklärt werden. Unsere Therapie umfasst klassische Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie, die die Beweglichkeit von Gesicht, Lippen, Zunge und Kehlkopf verbessert sowie Atmung, Stimme und Artikulation optimiert. Wir bieten auch Übungen zur Verbesserung von Wortabruf, Formulierungsfähigkeit und Sprechflüssigkeit an.
     
  • LSVT LOUD® und Dysphagietherapie
    Die LSVT LOUD®-Behandlung, ein intensives Stimmtraining entwickelt für Parkinson-Patienten, fokussiert auf eine laute und klare Stimme und verbessert zudem den Schluckakt. Zusätzlich bieten wir funktionelle Dysphagietherapie an, die den Schluckakt klinisch überprüft, Schluckprobleme erkennt und individuelle Lösungen sowie Kostanpassungen bietet, um Verschlucken zu vermeiden.
     
  • Gruppentherapien und Singkreis
    Unser Angebot umfasst auch Gruppentherapien, die den kommunikativen Austausch fördern und das Gelernte in Alltagssituationen übertragen. Unser Singkreis ist nicht nur eine Quelle der Freude, sondern stärkt auch die Sprechlautstärke und integriert Atemtechnik sowie Rhythmik.
     

Musiktherapie: Der Rhythmus macht die Musik

  • Musiktherapie hat einen hohen Stellenwert in der Behandlung der Parkinson-Krankheit. Sie nutzt die vielfältigen Effekte der Musik, um positive emotionale und körperliche Reaktionen zu fördern. Sie erfordert keine musikalischen Vorkenntnisse der Patienten und Patientinnen. Die neurologische Musiktherapie (NMT) ist eine evidenzbasierte Methode, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse zur Musikwahrnehmung und -produktion stützt. Ihr Fokus liegt auf der Verbesserung motorischer und sprachlicher Funktionen durch den Einsatz rhythmischer Musik.
     
  • NMT wird zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Parkinson und Multiple Sklerose eingesetzt. Sie beeinflusst vor allem Bewegung, Kommunikation und Kognition durch gezielte Interventionen wie:
     
    • Gangtraining mit rhythmisch-akustischer Stimulation (RAS)
    • Therapeutic Instrumental Music Performance (TIMP)
    • Patterned Sensory Enhancement (PSE)
    • Melodic Intonation Therapy (MIT)
    • Vocal Intonation Therapy (VIT)
    • Musical Neglect Training (MNT)
       

Neuropsychologie: Diagnostik und Therapie

  • Unsere Abteilung für Neuropsychologie liefert wertvolle Behandlungsbeiträge sowohl durch diagnostische Verfahren als auch zur Unterstützung der Krankheitsbewältigung und zur Behandlung von affektiven Symptomen wie Depression oder Impulskontrollstörungen.
     
  • Diagnostische Verfahren
    Unsere neuropsychologische Diagnostik ist hypothesengeleitet und nutzt aktuelle, auch computergestützte Testverfahren zur Prüfung eines breiten Spektrums psychischer Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutivfunktionen. Dabei kommen spezielle Screeningverfahren wie PANDA und MOCA zum Einsatz, um kognitive und affektive Störungen zu identifizieren. Diese diagnostischen Maßnahmen dienen auch der Statusbeurteilung der Berufs- und Fahrtauglichkeit sowie der Verlaufsbeobachtung von Symptomen und therapeutischen Interventionen.
     
  • Therapeutische Ansätze
    Nach umfassender Diagnostik wenden wir symptomspezifische Methoden an, die Teil eines interdisziplinären Behandlungskonzepts sind. Diese Methoden umfassen funktionelle Therapien, Kompensationstechniken und psychoedukative Maßnahmen. Verhaltenstherapeutische Interventionen werden ebenfalls eingesetzt, um psychische Störungen zu behandeln, die als Folge der neurologischen Erkrankung auftreten. Dazu zählen auch Maßnahmen zur Schmerzbewältigung, Stressmanagement und Verbesserung der Lebensqualität.
     
  • Gesundheitserziehung und Angehörigenberatung
    Zur Förderung der psychophysischen Regulationsfähigkeit bieten wir Methoden wie die Progressive Muskelentspannung und das Autogene Training an. Zusätzlich unterstützen wir Angehörige durch spezifische Beratungsangebote.
     

Sozialdienst: Umfassende Unterstützung und Beratung

  • Unser Sozialdienst ist Ihr Partner bei der Bewältigung persönlicher, familiärer, beruflicher und sozialer Herausforderungen, die im Zusammenhang mit Ihrer Behandlung stehen. Wir setzen uns für Ihre Belange ein und bieten gezielte Unterstützung, um die Auswirkungen Ihrer Erkrankung auf Ihr Leben zu minimieren.
     
  • Beratung und Unterstützung in sozialrechtlichen Fragen
    Wir bieten Ihnen fundierte Beratung in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten, einschließlich:
    • Kranken- und Übergangsgeld
    • Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit
    • Leistungen der Pflegeversicherung
    • Berufliche Rehabilitation
    • Betreuungsrecht
    • Fragen zur Schwerbehinderung
    • Psychosoziale Beratung
    • In persönlichen oder familiären Belastungssituationen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Experten helfen Ihnen, psychosoziale Probleme zu bewältigen und Lösungen zu finden.
       
  • Organisation und Hilfeleistung
    Unser Team unterstützt Sie bei der Organisation der häuslichen Pflege durch Sozialstationen oder ambulante Dienste und bei der Vorbereitung der notwendigen Unterlagen für stationäre Pflegeeinrichtungen oder Wohngruppen.
     
  • Netzwerk und Ressourcen
    Wir vernetzen Sie mit Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und anderen Hilfsorganisationen, die spezifische Unterstützung bieten können. Zudem erhalten Sie Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden, bei Antragstellungen sowie bei der Einleitung von Anschlussheilbehandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen.
  • Unser Ziel ist es, Sie in allen Phasen Ihrer Behandlung zu unterstützen, damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren können.
     

Physiotherapie und Physikalische Therapie

  • Zielsetzung und Methoden der Physiotherapie
    Unser Ziel ist es, Ihre physische Leistungsfähigkeit zu steigern und diese direkt in Ihren Alltag zu integrieren. Wir legen besonderen Wert auf die Verbesserung der Muskelkraft, Ausdauer, Gleichgewichtsreaktion, Bewegungsamplituden und Gangsicherheit. Hierfür nutzen wir sowohl klassische Konzepte wie LSVT BIG™, PNF und Manuelle Therapie als auch spezifische Trainingsmethoden wie Laufbandtherapie und Vibrationstraining.
     
  • Individualisierte Therapieansätze
    Jeder Therapieplan wird individuell in einem persönlichen Gespräch zu Beginn Ihres Aufenthalts festgelegt und kann Einzeltherapien sowie Gruppenangebote oder z.B. Nordic Walking umfassen. Unsere Programme sind darauf ausgerichtet, spezifische Muskelgruppen zu trainieren und das Gleichgewicht durch Übungen auf labilen Untergründen sowie dynamische Gleichgewichtsübungen zu fördern.
     
  • Integration der physikalischen Therapie
    Die physikalische Therapie spielt eine zentrale Rolle bei der Schmerzbehandlung und der Behandlung orthopädischer Begleiterkrankungen. Hier setzen wir entspannende Maßnahmen wie Fangoanwendungen, Massagen und hydroelektrische Bäder ein. Zudem nutzen wir Kälte- und Wärmeanwendungen sowie elektrische Stimulationsverfahren, um den Schmerz zu lindern und das psychische Wohlbefinden zu fördern, was eine aktive Teilnahme an weiterführenden Therapieformen ermöglicht.
     
  • Unterstützende Maßnahmen
    Zusätzlich zu den aktiven Übungen bieten wir auch schmerzlindernde Techniken wie Weichteiltechniken und Tapeanwendungen an, um eine verbesserte Körperhaltung und Rumpfsymmetrie zu erreichen. Bei Gangstörungen verwenden wir verschiedene Cueing-Strategien und Gehregeln, die in den Alltag integriert werden. Auch die Beratung und Anpassung von Hilfsmitteln gehört zu unserem Service, um Ihre Mobilität und Unabhängigkeit zu unterstützen.
     

LEISTUNGSSPEKTRUM

Wir bieten ein umfassendes Behandlungsangebot für Parkinsonpatienten, das stationäre Parkinsonkomplexbehandlungen, akutstationäre Versorgung, spezialisierte Rehabilitation und Intensivmedizin umfasst. Zudem unterstützen telemedizinisch begleitete teilstationäre und ambulante Sprechstunden eine flexible Behandlung im Alltag. Unsere spezialisierten Angebote inkludieren moderne Therapieverfahren wie die Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapien, die individuell auf Patientinnen und Patienten abgestimmt werden, um optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Stationär

  • Parkinsonkomplexbehandlung
    Die Parkinsonkomplexbehandlung zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung der Parkinson-Erkrankung aus, was erhebliche Vorteile für die Patienten mit sich bringt. Ein zentraler Aspekt dieser Behandlungsform ist die koordinierte Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen unter einem Dach, die eine umfassende und abgestimmte Versorgung ermöglicht. Mehr erfahren Sie unter: Parkinsonkomplexbehandlung
     
  • Akutstationäre Behandlung
    Die akutstationäre Behandlung dient der intensiven medizinischen Versorgung von Parkinsonpatienten, die akute Verschlechterungen oder Komplikationen ihrer Erkrankung erfahren. Ebenso der spezialisierten Diagnostik oder Einholen einer Zweitmeinung bei komplexen Symptomkonstellationen. Die Einweisung erfolgt in der Regel durch den Hausarzt, Neurologen oder im Notfall über die Notaufnahme.
     
  • Rehabilitation als Anschlussheilbehandlung oder Heilverfahren
    Diese Form der Rehabilitation zielt darauf ab, nach einem akuten Krankheitsereignis oder einer Krankenhausbehandlung die Selbstständigkeit und Lebensqualität des Patienten wiederherzustellen. Patienten werden oft direkt nach einem Krankenhausaufenthalt oder durch ihren behandelnden Arzt in solche Maßnahmen eingewiesen. Versicherte der DRV sollten von Ihrem Wunsch und Wahlrecht Gebrauch machen. 
     
  • Intensivmedizin und Frührehabilitation
    Diese Behandlungsform ist für Parkinsonpatienten gedacht, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, zum Beispiel nach schweren medizinischen Eingriffen oder bei lebensbedrohlichen Zuständen. Nach Stabilisierung beginnt die Frührehabilitation, um frühzeitig mit rehabilitativen Maßnahmen zu beginnen, wobei die Zuweisung meist intern aus der Intensivstation erfolgt.

Teilstationär

  • Ganztägig ambulante Rehabilitation:
    Rehabilitanden der DRV können auch ganztägig ambulant Ihre Rehabilitation bei uns absolvieren.

     
  • Hybride tagesklinische Behandlung
    Die intensivierte telemedizinisch-gestützte Therapie (ITT) ist ziel- und symptomorientiert in die Module Mobilität und Kommunikation organisiert und umfasst:
    Videosprechstunden zur Unterstützung der Medikamenteneinstellung in der Häuslichkeit. Synchrone und asynchrone Teletherapie in Form von Bewegungstherapie (Physio-und Ergotherapie) sowie Logopädie.

    Mehr erfahren Sie unter: Tagesklinik
     

Ermächtigungsambulanz

Sprechstunde für Parkinson und Bewegungsstörungen inkl. Botulinumtoxinbehandlung.

Einen Termin können Sie über das Sekretariat der Parkinsonklinik vereinbaren: 
Sekretariat Parkinsonklinik: 

Siehe auch: Sekretariat Parkinsonklinik

Lernen Sie unser Team kennen!

In diesem Video stellen wir Ihnen das Leistungsangebot der Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen vor. Im Neurologischen Zentrum kümmern wir uns an drei Standorten um unserer Patienten.

Spezialisierte Angebote

Neurogeriatrische Spezialstation

Stürze, Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit und Halluzinationen sind Symptome, die im Alter die Lebensqualität wesentlich und negativ beeinflussen können. An erster Stelle steht diesbezüglich eine detaillierte Abklärung, damit behandelbare Ursachen für diese Symptome nicht übersehen werden und eine fundierte Beratung hinsichtlich der möglichen und sinnvollen therapeutischen Maßnahmen erfolgen kann. 
Zu diesem Zweck haben wir eine neuro-geriatrische Spezialstation eingerichtet, die in Ausstattung und Personal konzeptionell auf Patienten mit fortgeschrittenem Parkinsonsyndrom im Alter ausgerichtet ist. Hier werden Sie von einer Pflegeleitung sowie einem multidisziplinären Team mit langjähriger geriatrischer und parkinsonspezifischer Erfahrung versorgt.

Durch die unmittelbare räumliche Nähe zu den Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie und Urologie ist ein interdisziplinärer Austausch und Zusammenarbeit gegeben. Die Wege sind kurz, da sich alle Therapieräume auf der Station befinden. Durch unsere durchgängige Ausstattung mit Niedrigflurbetten können Sturzfolgen minimiert werden. Sofern gewünscht, ist es möglich eine Begleitperson mitaufzunehmen.

Jung und Parkinson

Wir verfolgen bei früh erkrankten Parkinsonpatienten neben einer notwendigen medikamentösen Optimierung zumeist ein spezifisches Behandlungskonzept mit zwei Schwerpunkten. Im motorischen Bereich sind dies sporttherapeutisch-aktivierende Verfahren mit aerobem Training. Dies insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmend überzeugenderen Studienlage, dass Sport den Verlauf chronisch-degenerativer Erkrankungen positiv beeinflusst. Der zweite Schwerpunkt liegt auf einer umfassenden psychologischen und sozialmedizinischen Betreuung, zum Beispiel auch mit rentenversicherungsrechtlich relevanter Stellungnahme zur Leistungsfähigkeit im Beruf bei Rehabilitanden in Kostenträgerschaft der Rentenversicherer.
 

Gelenkersatz bei Parkinson

Entscheidend für einen erfolgreichen und komplikationsfreien stationären Aufenthalt im Rahmen eines operativen Gelenkersatzes ist ein spezialisiertes Team, das in der Behandlung von Parkinsonpatienten erfahren ist. Pflegepersonal, das mit Schwankungen in der Beweglichkeit und Befindlichkeit umzugehen weiß und eine verlässliche Medikamentengabe sicherstellt. Therapeuten, die mit parkinsonbedingten Einschränkungen umzugehen wissen und in parkinsonspezifischen Behandlungstechniken geschult sind. Ärzte, die langjährige Erfahrung in der medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie haben sowie gerätegestützte Therapien (Tiefe Hirnstimulation, Pumpentherapien) steuern können. Eben aus diesem Grund gibt es Fachkliniken. Warum sollten Sie ausgerechnet bei operativen Eingriffen auf ein spezialisiertes Umfeld verzichten?

Bei uns wird die Indikation zur Operation gemeinsam durch den Endoprothetiker der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und die Parkinsonspezialisten gestellt. Sie werden auf die Parkinsonstation 2A aufgenommen und dort auch nach der Operation durch Parkinson Nurses sowie durch langjährig in der Behandlung von Parkinsonpatienten geschulte Physiotherapeuten und Ärzte betreut. Ihr auf Endoprothetik spezialisierter Operateur visitiert Sie täglich auf der Parkinsonstation. 7 bis 10 Tage nach der Operation werden Sie zur weiterführenden Rehabilitation, ebenfalls in der Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen, verlegt. Damit ist sichergestellt, dass Ihre Parkinsonerkrankung immer im Mittelpunkt steht.

Mehr über die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Anmeldung und Informationen 

Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapie bei Parkinson

Obwohl die Operation selbst nicht an unserer Klinik durchgeführt wird, bieten wir eine ausgewogene Beratung und Anpassung der Stimulationsparameter bei bestehenden THS-Patienten.

Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist ein etabliertes Verfahren zur Verbesserung unwillkürlicher Bewegungsstörungen bei Parkinsonpatienten, besonders bei solchen, die auf konventionelle Medikation schlecht ansprechen. Diese Technik, die durch das Einführen einer Stimulationssonde in das Gehirn gekennzeichnet ist und deren Steuergerät ähnlich einem Herzschrittmacher funktioniert, wird zunehmend auch bei jüngeren Patienten mit kürzerem Krankheitsverlauf angewendet. Eine gründliche neuropsychologische, physiotherapeutische und logopädische Untersuchung ist Teil der Vorbereitung, um die Eignung für THS zu beurteilen. 

Des Weiteren nutzen wir Pumpentherapien, wie die kontinuierliche Medikamentengabe durch eine Pumpe, die entweder über einen Schlauch in den Dünndarm oder mittels einer Nadel unter die Haut appliziert wird, mit dem Ziel, Wirkungsfluktuationen zu minimieren. Diese Therapien sind darauf ausgerichtet, einen stabilen Wirkstoffspiegel zu erhalten, um Schwankungen in der Beweglichkeit und Befindlichkeit der Patienten zu reduzieren.

Für diese Behandlungsmethoden ist die sorgfältige Auswahl der Patienten entscheidend, um langfristige Erfolge zu sichern. 
 

Parkinsonkomplexbehandlung

Die Parkinsonkomplexbehandlung zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung der Parkinson-Erkrankung aus, was erhebliche Vorteile für die Patienten mit sich bringt. Ein zentraler Aspekt dieser Behandlungsform ist die koordinierte Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen unter einem Dach, die eine umfassende und abgestimmte Versorgung ermöglicht.

Vorteile der Parkinsonkomplexbehandlung

Koordinierte Betreuung:
Die integrierte Zusammenarbeit von Ergotherapie, Logopädie, Musiktherapie, Neurologie, Neuropsychologie, Pflege und Psysiotherapie ermöglicht eine Behandlung, die speziell auf die komplexen und vielfältigen Symptome der Parkinson-Krankheit ausgerichtet ist. Diese Koordination verbessert nicht nur die Behandlungsqualität, sondern vereinfacht auch den Zugang zu verschiedenen Therapieformen innerhalb einer Einrichtung.
Individualisierte Therapiepläne: Jeder Patient erhält einen maßgeschneiderten Therapieplan, der auf seine spezifischen Bedürfnisse und Krankheitsstadien zugeschnitten ist. Dies berücksichtigt nicht nur die motorischen und nicht-motorischen Symptome der Krankheit, sondern auch individuelle Lebensumstände und Ziele.

Frühe Intervention und präventive Behandlung:
Durch die frühzeitige und ganzheitliche Intervention können Verschlechterungen der Krankheitssymptome oft verlangsamt und die Lebensqualität der Patienten länger erhalten bleiben. Präventive Maßnahmen, die in der Parkinsonkomplexbehandlung angewendet werden, können langfristig zu einer Reduzierung von Krankheitskosten und einer geringeren Belastung für das Gesundheitssystem führen.
Schulung und Unterstützung für Angehörige: Ein wichtiger Bestandteil der Parkinsonkomplexbehandlung ist auch die Einbeziehung und Schulung von Angehörigen. Dies hilft, das Verständnis der Krankheit zu verbessern und bietet den Familienmitgliedern praktische Anleitungen im Umgang mit der Erkrankung, was die häusliche Pflege erleichtert und die Betreuung zu Hause optimiert.

Kontinuierliche Betreuung und Nachsorge:
Die Patienten profitieren von einer kontinuierlichen Betreuung, die regelmäßige Bewertungen und Anpassungen des Therapieplans umfasst, um auf Veränderungen im Krankheitsverlauf reagieren zu können. Zudem fördert die enge Zusammenarbeit innerhalb des therapeutischen Teams eine nahtlose Nachsorge, die wichtige Übergänge zwischen stationärer Behandlung und Rückkehr in den Alltag erleichtert.

Durch diese multidisziplinäre und patientenzentrierte Herangehensweise kann die Parkinsonkomplexbehandlung signifikant zur Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten und zur Stabilisierung des Krankheitsverlaufs beitragen, was sie zu einer wertvollen Option in der Behandlung von Parkinsonpatienten macht.
 

Telemedizinisch gestützte TagesklinikProjekt TIZIAN

Das Projekt “telemedizinisch gestützte Tagesklinik ” (TIZIAN) war von 2020-2022 ein vom Versorgungsfonds finanziertes Projekt. Aufgrund einer hohen Patientenzufriedenheit und einer Verbesserung der individuellen Leistungsfähigkeit der Patienten und Patientinnen haben wir die Tagesklinik als eine unserer hybriden Versorgungsmodelle fest implementiert.

Durch die Kombination aus analoger und digitaler Therapie werden therapeutische Maßnahmen im Vergleich zu einer ambulanten Versorgung intensiviert (ITT= intensivierte telemedizinische Therapie) durchgeführt, wodurch Sie im Vergleich zu einem stationären Krankenhausaufenthalt von einem längeren Versorgungszeitraum mit Klinikanbindung und regelmäßiger Betreuung zu Hause profitieren. Trotz täglicher Behandlungen und einem vielfältigen Therapieangebot bleiben Sie während der gesamten Behandlungsdauer überwiegend in Ihrem gewohnten häuslichen Umfeld.

Voraussetzungen

  • Zur Behandlung in der telemedizinisch gestützten Tagesklinik sollten Sie körperlich, geistig und seelisch in einer Verfassung sein, sodass Sie an einem für Sie angepassten Therapieprogramm teilnehmen können.
  • Des Weiteren sollten Ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten Sie zu einer telemedizinischen Behandlung befähigen. Dies bedeutet konkret:
  • Sie benötigen keine ständige Beaufsichtigung (z.B. auf Grund von schweren exazerbierte Psychosen oder Hinlauftendenzen bei Demenz)
  • Ihre allgemeine Belastbarkeit erlaubt es Ihnen mehrmals täglich aktiv übende Maßnahmen von mindestens 30-minütigen Therapieeinheiten wahrzunehmen
  • Sie können die Tagesklinik im Neurologischen Zentrum der Segeberger Kliniken GmbH innerhalb von 60 Minuten erreichen
    Gerne verweisen wir hier an dieser Stelle auf das VITALIA Seehotel, welches mit dem Auto in 5 Min. zu erreichen ist. Gäste der Segeberger Kliniken erhalten vergünstigte Konditionen. 
  • Sie verfügen über eine leistungsfähige Infrastruktur (WLAN oder LTE) zur Teilnahme an telemedizinischen Behandlungen


Sollte eines der folgenden Kriterien auf Sie zutreffen, steht Ihnen die stationäre Behandlung offen: 

  • Sie leiden unter schweren Verwirrtheitszuständen oder Desorientiertheit mit Hinlauftendenzen
  • Sie sind auf Grund von starken Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Atmungsorgane körperlich nicht belastbar
  • Bei Ihnen besteht eine schwere Pflegebedürftigkeit ohne Besserungstendenz
  • Ihre häusliche Infrastruktur lässt eine telemedizinische Betreuung nicht zu (kein WLAN/LTE)

Ablauf

Eine Behandlung in unserer Tagesklinik umfasst einen Behandlungszeitraum von 6. Wochen. Vorab bekommen Sie von uns ein klinikinternes Tablet zugesendet in dem wir relevaten Gesundheitsdaten in spezifischen Fragebögen erheben. Die telemedizinischen und -therapeutischen Behanldungen wechseln sich mit den Behandlungen vor Ort in der Tagesklinik.

 

Beisielhafter Tagesplan Modul Mobilität

ZeitenMontagDienstagMittwochDonnerstagFreitag 
VormittagVisite und 
Therapie 
vor Ort
Eigentraining 
mit Tablet 
und App
Visite und 
Therapien 
vor Ort
-Visite und 
Thrapien 
vor Ort
Mittag-----
Nachmittag-Teletherapie
Televisite
-synchrone und 
asynchrone
Teletherapie
-


Beispielhafter Tagesplan Kommunikation

ZeitenMontagDienstagMittwochDonnerstagFreitag 
VormittagEigentraining 
mit Tablet und App
-Visite und 
Therapien 
vor Ort
-Visite und 
Thrapien 
vor Ort
Mittag-----
NachmittagTeletherapie /
Televisite
synchrone und 
asynchrone
Teletherapie
-synchrone und 
asynchrone
Teletherapie
-

Modul Mobilität

Sofern Stand-, Gang-, Haltungs- und Gleichgewichtsstörungen Ihre Lebensqualität überwiegend negativ beeinflussen, wird in diesem Modul mit dem Schwerpunkt von 80% Physiotherapie und 20% Ergotherapie intensiv daran gearbeitet. Darüber hinaus profitieren Sie von parkinsonspezifischen Virtual-Reality-Spielen, die in unserem Haus selbst entwickelt wurden.  

 

Modul Kommunikation

Sofern eine eingschränkte Kommunikationsfähigkeit oder das Schlucken Sie in Ihrem Alltag und Ihrer Lebensqaulität negativ einschränkt, wird in diesem Modul mit dem Schwerpunkt von 80% Logopädie und 20% Bewegungstherapie intensiv daran gearbeitet. Außerdem besteht die Möglichkeit der speziellen Schluckuntersuchung (FEES).

AUFNAHME

Eine Aufnahme kann als stationäre Krankenhausbehandlung, als stationäre Anschlussheilbehandlung oder Rehabilitation (Sanatoriumsbehandlung) sowie in unserer Tagesklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen erfolgen.

So erreichen Sie uns:

Stationäre Krankenhausbehandlung

Stationäre Krankenhausbehandlung
 

Sind Sie gesetzlich versichert?Sind Sie privat versichert?

Voraussetzung für die stationäre Krankenhausbehandlung ist eine Krankenhaus-Einweisung (Verordnung von Krankenhausbehandlung) Ihres behandelnden Arztes.


Eine Klärung mit dem Kostenträger ist dabei nicht notwendig. Übrigens: Eine Klärung mit Ihrer privaten Zusatzversicherung ist bei einer stationären Krankenhausbehandlung nicht notwendig.

Bei medizinisch notwendiger stationärer Heilbehandlung haben Sie als Privatversicherter die freie Krankenhauswahl. Sie benötigen keine Einweisung durch einen niedergelassenen Arzt und können selbst entscheiden, in welchem Krankenhaus Sie sich behandeln lassen wollen. 

Dessen ungeachtet sollten Sie die Aufnahme bei uns mit Ihrem Arzt besprechen. Auch Ihre Beihilfestelle muss im Falle einer notwendigen stationären Krankenhausbehandlung nicht zustimmen.

Anschlussrehabilitation - Rehabilitation im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt

In der Regel stellt das Akutkrankenhaus, in dem Sie behandelt werden, einen Antrag beim zuständigen Kostenträger.

Allgemeine Rehabilitation

In der Regel stellt Ihr behandelnder Arzt den Antrag auf eine stationäre Rehabilitation.
Teilen Sie Ihrem Kostenträger Ihren Wunsch mit, die Rehabilitationsmaßnahme in unserem Haus durchführen zu wollen. Weisen Sie dabei auf das sogenannte Wunsch- und Wahlrecht nach §9 Sozialgesetzbuch IX hin. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich der notwendigen Schritte und beantworten Ihnen alle Fragen zur Aufnahme.
 

Tagesklinik

Für die Aufnahme in unserer Tagesklinik gelten die gleichen Voraussetzungen wie bei der Aufnahme zur stationären Krankenhausbehandlung.

Auch Patienten aus anderen Akutkliniken sind in unserer Rehabilitationsklinik herzlich willkommen. Kostenträger sind alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen, Renten- und Unfallversicherungsträger sowie Sozialämter. Die Zulassung zur Anschlussrehabilitation (AR/AHB) ist ebenfalls vorhanden.

Klinik nach Wahl: Ihr gutes Recht

Leistungsberechtigte haben nach dem Sozialgesetzbuch VI § 15, 6a ein sogenanntes Wunsch- und Wahlrecht. Das heißt, Sie haben das Recht, die Rehabilitationsklinik für Ihre stationäre oder ambulante Behandlung selbst auszusuchen bzw. dem Kostenträger vorzuschlagen. Nutzen Sie diese Möglichkeit!

Voraussetzungen für Ihre Wunschklinik

  • Besondere Eignung zur Behandlung Ihrer Erkrankung
  • Bestehen eines Versorgungs- und Belegungsvertrages zwischen Ihrer Wunschklinik und den Kostenträgern
  • Zertifizierung nach gesetzlichen Qualitätsstandards


Medizinische Gründe sollten bei der Wahl Ihrer Wunschklinik stets im Vordergrund stehen. Darüber hinaus können Sie auch persönliche, familiäre Gründe, wie Standortnähe oder Aufnahme von Kindern als Begleitperson angeben.

Unterstützung bei der Antragsstellung

Damit Sie Ihr Wunsch- und Wahlrecht ausüben können, ist ergänzend zum Antrag auf Genehmigung einer Rehabilitationsmaßnahme (z.B. durch den Hausarzt) ein weiterer, seperater Antrag für Ihre Wunschklinik zu stellen. Nutzen Sie hierzu gerne unsere Vorlage.

InformationsveranstaltungParkinson-Café

Dreimal im Jahr bietet das Behandlungsteam unserer Fachklinik für Parkinson und Bewegungsstörungen ein Parkinson-Café für Patientinnen und Patienten mit einer Parkinsonerkrankung an. Angehörige sind ebenfalls herzlich willkommen.

Dieser Rahmen soll dem Austausch dienen und zudem die Möglichkeit bieten, Fragen zur Erkrankung zu klären. Mögliche Themen sind erweiterte Therapieverfahren wie die Tiefe Hirnstimulation oder die Pumpentherapien, aber auch „alltägliche“ Fragen zur medikamentösen Einstellung oder zu Problemen in der alltäglichen Lebensführung finden hier ihren Platz.

Fachlich begleitet wird das Patientencafé von einer unserer Parkinson Nurses und einem Arzt oder Ärztin der Parkinsonfachklinik.

Kommende Termine: 

  • 27.06.2024
  • 04.09.2024
  • 12.12.2024

Jeweils von 16-18 Uhr im Neurologischen Zentrum, Raum E69.

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich möglichst eine Woche vor dem Termin über das Sekretariat Frau Sylvia Dürkop unter der Telefonnummer 04551 802-5801 an.
Das Sekretariat ist täglich von 8:00 - 15:00 Uhr erreichbar.

TeamParkinsonklinik

Damit Sie wissen, wer Sie behandelt, möchten wir uns an dieser Stelle vorstellen.

Chefarzt Parkinson und Bewegungsstörungen
Prof. Dr. Björn Hauptmann
Facharzt für Neurologie
Klinische Geriatrie, Spezielle Neurologische Intensivmedizin, Sozialmedizin
Sekretariat Neurologie
Sylvia Dürkop
Chefarztsekretärin
Chefarzt Frührehabilitation und Neurointensivmedizin
Oleg Mitrofanov
Facharzt für Neurologie

Klinische Geriatrie, Spezielle Neurologische Intensivmedizin

Leitende Oberärztin
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Dorothea Lisa Hollinde
Fachärztin für Neurologie

Klinische Geriatrie

Oberärztin
Dr. med. Michaela Fritzmannova
Fachärztin für Neurologie
Funktionsoberärztin
Annegret Maack
Fachärztin für Neurologie
Funktionsoberärztin
Carolin Steffens
Ärztin
Leitende Psychologin
Dipl. Psych. Christa Letsch
Interdisziplinäre Therapieleitung
Anja Kirchner
Ergotherapeutin (Dipl.)

Change Leader, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Leiter Musiktherapie
Philipp Booz
Leiterin Ergotherapie
Anja Frömling
Leitung Logopädie
Daniela Röpcke
Leiter Physiotherapie
Björn Nielsen