Herz- und GefäßzentrumKardiologie und Angiologie

Koronare Herzerkrankungen
Koronare Herzerkrankungen
Strukturelle Herzerkrankungen
Strukturelle Herzerkrankungen
Kardiale Bildgebung
Kardiale Bildgebung
Rhythmologie
Rhythmologie

Gefäße öffnen und Operationen vermeiden

In unserer Klinik für Kardiologie und Angiologie sind wir spezialisiert auf die interventionelle Kardiologie mit Ballonaufweitung und Stentimplantation bei verengten oder verschlossenen Gefäßen.

Wir über unsErfahrung und Sicherheit

Seit 1974 arbeiten wir in der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Herzen und den Gefäßen. Von dieser langjährigen Erfahrung profitieren unsere Patienten tagtäglich.

Dafür stehen uns modernste Diagnostik und Therapie für alle Erkrankungen des Herzens und der Gefäße zur Verfügung. Bereits 1982 wurde ein Herzkatheterlabor in unserer Klinik eröffnet, eines der ersten in Schleswig-Holstein.

Die Expertise ist durch die deutschen Fachgesellschaften für Kardiologie, für Rehabilitation und die deutsche Röntgengesellschaft zertifiziert.

Schwerpunkte

Ein Schwerpunkt unserer Klinik ist die interventionelle Kardiologie mit der Ballonaufweitung und Stentimplantation bei verengten oder verschlossenen Herzkranzgefäßen (Koronarien). Jährlich führen wir ca. 7000 Herzkatheteruntersuchungen und ca. 2500 Koronarinterventionen durch. Durch die Katheterverfahren mit Einsatz von Stents (Gefäßstützen) kann oftmals eine Herzoperation vermieden werden. Unsere Abteilung verfügt über eine besondere Expertise in der Behandlung sehr komplexer und stark verkalkter Stenosen sowie bei der Wiedereröffnung chronisch verschlossener Gefäße. Für unsere koronaren Behandlungen verwenden wir medikamentenbeschichtete Stents der neuesten Generation. Durch die sehr aktive Integration der klinischen Forschung in die Behandlung können wir unseren Patienten die modernsten interventionellen Produkte und Techniken anbieten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der katheterinterventionellen Behandlung von Herzklappenfehlern, vor allem der Aortenklappenstenose mittels TAVI und der Mitralklappeninsuffizienz mittels Clip-Verfahren. Durch diese modernen Techniken kann bei Patienten mit hohem OP-Risiko heutzutage meist eine Operation am offenen Herzen vermieden werden. Das Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken gehört deutschlandweit zu den führenden Kliniken auf dem Gebiet der interventionellen Klappenimplantation (TAVI). Es ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als TAVI-Zentrum zertifiziert und auch in diesem Bereich in der klinischen Forschung aktiv, um diese innovative Methode beständig weiter zu verbessern. Sowohl bei Koronarstenosen als auch bei Klappenerkrankungen besprechen wir nach der Diagnostik in fachübergreifenden Teamkonferenzen mit Herz- und Gefäßchirurgen und Kardioanästhesisten sowie mit dem Patienten die geeignete Behandlungsmethode.

Daneben besteht in der Klinik eine interventionelle Rhythmologie, in der jährlich über 1000 elektrophysiologische Untersuchungen und Ablationstherapien durchgeführt werden. Dies beinhaltet die Therapie sämtlicher tachykarder (schneller) Herzrhythmusstörungen einschließlich der epikardialen Ablation komplexer Tachykardien. Außerdem werden bei uns sämtliche Herzschrittmacher- und Defibrillatorsysteme implantiert. Dabei verwenden wir heutzutage ausschließlich MRT-fähige Geräte.

Grundlage für alle Therapie ist eine sorgfältige und umfassende Diagnostik. Neben der Ultraschalldiagnostik des Herzens und der Gefäße führen wir in Kooperation mit der Abteilung für Radiologie kardiale MRT-Untersuchungen und kardiale Computertomographie einschließlich nicht-invasiver CT-Koronarangiographien durch.

Auch um die weiteren Gefäße des Körpers kümmern wir uns: Ergänzt wird die Herzmedizin um eine interventionelle und operative Gefäßmedizin. Auch hier ist uns der interdisziplinäre Ansatz wichtig, so dass die Sektion Gefäßchirurgie in die Klinik für Kardiologie und Angiologie integriert ist. Weitere Informationen zur Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Arterien (Schlagaden) und Venen finden Sie hier.

Chest Pain Unit

In unserer kardiologischen Notaufnahme und zertifizierten Chest Pain Unit (Notaufnahme für Patienten mit Brustschmerzen) klären wir kardiologische Notfallpatienten mit v.a. Herzinfarkt und andere akute Herzprobleme ab, rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr.

Häufigster Grund für eine Vorstellung in der Chest Pain Unit sind akute Brustschmerzen und Luftnot. Deren Ursachen reichen von akut lebensbedrohlichen Situationen wie Herzinfarkt, Lungenembolie und akuten Erkrankungen der Aorta hin zu harmloseren nicht-kardialen Ursachen. Entscheidend ist daher eine schnelle leitlinienorientierte Diagnosestellung und Therapie.

Die Station verfügt über eine zentrale Monitorüberwachung an allen Patientenbetten und ist direkt an das Herzkatheterlabor mit 24-stündiger Rufbereitschaft angeschlossen, so dass im Falle eines Herzinfarktes sofort alle Möglichkeiten der invasiven Kardiologie unmittelbar zur Verfügung stehen und Notfälle ohne Zeitverlust versorgt werden können.

Für die Diagnostik und Therapie anderer kardiologischer Notfälle stehen Echokardiographie einschließlich TEE und eine Computertomographie ebenfalls sofort zur Verfügung.

Je nach Diagnose und Schwere des Krankheitsbildes erfolgt entweder eine sofortige Herzkatheteruntersuchung oder Operation, eine Weiterbehandlung auf unserer kardiologischen Intensivstation oder einer Normalstation; ergibt sich keine kardiale Ursache der Beschwerden, können die Patienten wieder entlassen oder in eine andere Fachabteilung des Krankenhauses weiterverlegt werden.

Intensivstation

Das Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken verfügt über eine interdisziplinäre kardiologisch-herzchirurgische Intensivstation mit 18 Betten, die kardiologisch geleitet wird. Hier betreuen wir Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Herz- und Gefäßmedizin. Dazu zählen sowohl Patienten, die akut schwer erkrankt sind, als auch solche, die wir nach geplanten katheterinterventionellen Eingriffen oder Operationen am Herzen oder den Gefäßen überwachen und behandeln.

Dazu stehen uns alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren der modernen Intensivmedizin zur Verfügung, vom gezielten Monitoring der Kreislauffunktion über invasive und nicht-invasive Beatmungsformen und Verfahren der Nierenersatztherapie bis zum Einsatz interventioneller und chirurgischer Kreislaufunterstützungssysteme (Impella®, IABP, ECMO).

Eine weitere Stärke liegt in der engen interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Kardiologen, Herzchirurgen, Anästhesisten und den speziell geschulten Intensivpflegekräften, die täglich aufs Neue in enger Abstimmung die beste Therapie für jeden Patienten abstimmen.

Davon profitieren besonders auch Patienten mit einer schweren Herzinsuffizienz. Diese werden auf unserer Intensivstation soweit mit Medikamenten stabilisiert, dass sie sich weiteren Eingriffen, sei es an den Herzkranzgefäßen, den Herzklappen oder von Rhythmusstörungen, unterziehen können, die an der Ursache der Herzschwäche oder ihren akuten Komplikationen angreifen. Wenn alle diese Optionen ausgeschöpft sind, diskutieren wir im interdisziplinären Team und mit unseren Patienten den Einsatz eines dauerhaften Herzunterstützungssystems, das dann herzchirurgisch implantiert wird.

Unterstützt wird die Behandlung unserer schwer kranken Patienten durch tägliche physiotherapeutische Anwendungen und eine psychokardiologische Betreuung.

Klinische ForschungAuf der Suche nach der besten Behandlung für unsere Patienten

Die bestmögliche Therapie unserer Patienten liegt uns am Herzen. Da sich die Medizin kontinuierlich weiterentwickelt, ergeben sich auch immer neue Therapieoptionen, die wir unseren Patienten anbieten möchten. Deshalb ist die klinische Forschung ein weiterer Schwerpunkt im Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken. Dabei sind wir häufig auf Kooperation und Mithilfe unserer Patienten angewiesen.

Im Zentrum für Klinische Studien wird seit 2003 geforscht. Ärzte und Wissenschaftler des Herz- und Gefäßzentrum führen klinische Studien durch, weil sie herausfinden möchten, was den Patienten am besten hilft. Klinische Studien prüfen die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit medizinischer Behandlungen und liefern Erkenntnisse über Krankheitsursachen und Krankheitsverläufe. Sie können helfen, eine Krankheit besser zu verstehen, zu behandeln oder zu erkennen – eine wichtige Voraussetzung für den medizinischen Fortschritt.

Wir überprüfen vor allem innovative Medizinprodukte wie neue medikamentbeschichtete Gefäßstents oder Ballons, die kurz vor der Marktzulassung stehen oder deren Einsatzspektrum erweitert wird, sowie die optimale begleitende Medikation nach einem Kathetereingriff. Ein anderer Studienschwerpunkt ist die Behandlung erkrankter Herzklappen mit Katheterklappen (TAVI) oder die Reparatur undichter Herzklappen mittels interventioneller Verfahren. Außerdem werden in unseren Studien werden neue medikamentöse Therapieansätze bei Herzerkrankungen erforscht.

Ziel aller Studien ist es, innovative Produkte und Behandlungsstrategien zu testen – zum Wohl unserer Patienten. Denn die Behandlungsergebnisse sollen mit der neuen Technik optimiert werden. Die Patienten haben durch ihre Teilnahme viele Vorteile: Sie erhalten Zugang zu den modernsten Behandlungsmethoden, bevor diese allgemein erhältlich sind. Eine engmaschige Betreuung durch unser Studienteam sorgt für größtmögliche Sicherheit aller Studienteilnehmer. Und sie helfen der Gemeinschaft, indem sie zum medizinischen Fortschritt beitragen.

Kontakt für Arztpraxen und Ärzte

Ihr direkter Draht zur Kardiologie und Angiologie im Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken! Wir möchten unsere Leistungs- und Servicequalität ständig verbessern und das Vertrauen in unser Haus stärken Auch möchten wir die Zusammenarbeit zwischen Arztpraxis und Krankenhaus optimieren. Dazu sind wir auf Ihr Feedback angewiesen.


Ärzte-Hotline: 04551 802-4343

TeamKardiologie und Angiologie
Klinikdirektor
Prof. Dr. med. Holger Nef
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Interventionelle Kardiologie, Strukturelle Herzerkrankungen, Intensivmedizin
Sekretariat Kardiologie
Janien Blöß
Chefarztsekretärin
Sekretariat Kardiologie
Martina Vogt
Referentin Kardiologie
Stellvertretender Klinikdirektor
Prof. Dr. Dr. med. Stephan Fichtlscherer
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin

Interventionelle Kardiologie (DGK), Herzinsuffizienz (DGK), Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin (DGK)

Sektionsleiter Invasive Elektrophysiologie
Dr. med. Leon Iden
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Rhythmologie

Leitender Oberarzt
Dr. med. Volker Geist
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Angiologie, Interventionelle Kardiologie, Notfallmedizin

Leitender Oberarzt
Martin Landt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Notfallmedizin

Interventionelle Kardiologie

Leitender Oberarzt
Dr. med. Martin Borlich
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Rhythmologie

Leitender Oberarzt
Gamal Abdallah
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin
Oberarzt
Dr. med. Krister Kuhnhardt
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Notfallmedizin

Rhythmologie

Oberärztin
Jatinderjit Kaur
Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie

Echokardiographie

Oberarzt
Arief Kurniadi
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Interventionelle Kardiologie

Funktionsoberärztin
Dr. med. Susann Groschke
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Rhythmologie

Funktionsoberarzt
Nader Mankerious
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Interventionelle Kardiologie