Immer mehr Menschen leiden unter starkem Übergewicht, das erhebliche gesundheitliche Folgen haben kann. Die Segeberger Kliniken bieten hochmoderne bariatrische Operationen an, um Betroffenen einen nachhaltigen Weg zur Gewichtsreduktion und zu mehr Lebensqualität zu ermöglichen.
Bariatrische Operationen sind chirurgische Eingriffe zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht (Adipositas). Sie zielen darauf ab, das Magenvolumen zu verkleinern und die hormonelle Steuerung des Hungergefühls zu steuern, um eine nachhaltige Gewichtsreduktion zu ermöglichen.
Zu den häufigsten Verfahren gehören der Magenbypass und die Schlauchmagen-Operation. Diese Eingriffe sind besonders für Patienten geeignet, die einen hohen Body-Mass-Index (BMI) haben und bei denen konventionelle Methoden wie Ernährungsumstellung und Sport langfristig nicht zum Erfolg geführt haben.
"Adipositas ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich erhöht und die Lebenszeit verkürzt“, erklärt Dr. med. Christopher Wenck, Chefarzt der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie an den Segeberger Kliniken. "Bariatrische Eingriffe sind eine effektive medizinische Lösung, wenn konservative Methoden wie Ernährungsumstellungen und Bewegung nicht mehr ausreichen."
Warum eine bariatrische Operation und nicht eine Abnehmspritze?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm. Die Mehrheit der Erwachsenen in Europa ist zu dick. Übergewicht und Fettleibigkeit hätten „epidemische Ausmaße“ erreicht. 13 Prozent aller Todesfälle seien darauf zurückzuführen.
In den letzten Jahren sind Abnehmspritzen immer populärer geworden. Sie können helfen, das Hungergefühl zu reduzieren und somit das Gewicht zu senken. Allerdings bieten sie keine dauerhafte Lösung und sind nicht so effektiv, da die Wirkung nur solange anhält, wie das Medikament eingenommen wird.
"Bariatrische Operationen hingegen haben einen nachhaltigen Effekt und verändern die Verdauung und das Essverhalten des Patienten", erklärt Dr. Wenck. "Sie haben nicht nur eine langfristige Wirkung auf das Gewicht, sondern führen oft auch zur Verminderung von Begleiterkrankungen wie beispielsweise Diabetes Typ 2. Studien zeigen, dass viele Patienten nach der OP weniger oder gar keine Medikamente mehr für Blutzucker, Blutdruck oder Cholesterin benötigen. Die Operation dauert nur ca. 1 Stunde und verlängert die Lebenserwartung der Betroffenen erheblich.“
Ganzheitliche Betreuung in den Segeberger Kliniken
Die Segeberger Kliniken setzen auf ein interdisziplinäres Behandlungskonzept, das neben der Operation auch Ernährungsberatung, psychologische Betreuung und eine umfassende Nachsorge umfasst. "Unser Ziel ist es, die Patienten auf ihrem gesamten Weg zu begleiten und ihnen langfristige Erfolge zu ermöglichen", so Dr. Wenck weiter. "Jede Operation wird individuell geplant und auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt."
Bariatrische Operationen wie der Magenbypass oder das Schlauchmagen-Verfahren können nicht nur zu einer deutlichen Gewichtsreduktion führen, sondern verbessern oft auch Begleiterkrankungen. "Viele Patienten berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität und einer gesteigerten Mobilität", betont Dr. Wenck.
Digitale Nachsorge: Unterstützung per App und Online-Beratung
Um den langfristigen Erfolg bariatrischer Eingriffe zu sichern, setzen die Segeberger Kliniken verstärkt auf digitale Nachsorgeangebote. Patienten erhalten Zugang zu einer speziellen Gesundheits-App, die sie bei der Ernährungsumstellung, Bewegung und psychischen Anpassung unterstützt. Zudem stehen telemedizinische Beratungstermine zur Verfügung. „Die digitale Nachsorge ermöglicht es uns, Patienten auch nach ihrer Entlassung eng zu begleiten und sie bei der nachhaltigen Lebensstiländerung optimal zu unterstützen“, erklärt Dr. Wenck. „So können wir schneller auf mögliche Probleme reagieren und langfristige Erfolge sicherstellen.“