Große Anerkennung für das Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken: Herr Dr. med. Leon Iden, Chefarzt der Elektrophysiologie, wurde in die Leitungsgruppe der Arbeitsgemeinschaft Elektrophysiologie (AGEP) innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) gewählt.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen“, so Herr Dr. med. Leon Iden. „Eine solche Wahl spiegelt nicht nur die Wertschätzung für die eigene Arbeit wider, sondern auch für das gesamte Team hier im Herz- und Gefäßzentrum Bad Segeberg. Besonders wichtig ist mir, die Elektrophysiologie trotz ihrer hohen Spezialisierung für junge Ärztinnen und Ärzte zugänglich zu machen.“
Herr Prof. Dr. med. Holger Nef, Ärztlicher Direktor des Herz- und Gefäßzentrums der Segeberger Kliniken, unterstreicht die Bedeutung dieser Wahl: „Die Berufung ist eine Würdigung der hohen Expertise von Herrn Dr. Iden und zugleich eine herausragende Auszeichnung für das Herz- und Gefäßzentrum in Bad Segeberg.“
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) ist mit mehreren tausend Mitgliedern die größte kardiologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Innerhalb der DGK bündelt die Arbeitsgruppe Elektrophysiologie (AGEP) das Wissen und die Erfahrung von rund 2.300 Expertinnen und Experten, die sich auf Herzrhythmusstörungen und invasive elektrophysiologische Verfahren spezialisiert haben.
Die Leitungsgruppe der AGEP – der sogenannte Nukleus – setzt sich aus zwölf gewählten Vertreterinnen und Vertretern führender Zentren in Deutschland zusammen. Sie legt für jeweils zwei Jahre die strategische Ausrichtung der Arbeitsgruppe fest und gestaltet maßgeblich die künftige Entwicklung der Rhythmusmedizin in Deutschland mit.
Die AGEP leistet damit einen zentralen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fachgebietes – sei es durch die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses, die Festlegung von Qualitätsstandards oder die Vertretung elektrophysiologischer Themen in gesundheitspolitischen Diskussionen.
Elektrophysiologie – Herzrhythmusstörungen sicher behandeln
Die Elektrophysiologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Mithilfe modernster, minimalinvasiver Kathetertechniken können solche Rhythmusstörungen gezielt behandelt werden, zum Beispiel Vorhofflimmern, die häufigste Herzrhythmusstörung, die das Risiko für einen Schlaganfall, eine Herzschwäche oder einen plötzlichen Herztod stark erhöht.
„Insbesondere die Ausbildungsthemen liegen mir sehr am Herzen. Wir müssen es aus meiner Sicht schaffen, trotz aller Hochspezialisierung das Fachgebiet verständlich zu machen und die Grundprinzipien einfach zu erklären. Dafür möchte ich einstehen“, so Herr Dr. Iden.
Das Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Kliniken gratuliert Herrn Dr. Iden herzlich zu dieser herausragenden Anerkennung und freut sich, dass ein Vertreter des Hauses die Elektrophysiologie in Deutschland künftig in einer so verantwortungsvollen Position mitgestalten wird.
Bildunterschrift v.l.n.r.: Leitungsgruppe AGEP, Sitzung im Rahmen der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Dr. med. Leon Iden, Chefarzt Elektrophysiologie am Herz- und Gefäßzentrum der Segeberger Klinken (Siebter von links)