Impfstart in den Segeberger Kliniken

Bereits 260 Mitarbeiter mit Schutzimpfung versorgt.

Knapp eine Woche nach dem bundesweiten Impfstart haben in den Segeberger Kliniken bereits 260 Mitarbeiter die COVID-19-Schutzimpfung erhalten. Vorrang hatten dabei die Mitarbeiter der Risikobereiche wie der COVID-19-Infektionsstation, der Zentralen Notaufnahme sowie der Intensivstationen.

Für die Impfungen wurden zwei interne Impfzentren, eins in der Allgemeinen Klinik, eins im Herz- und Gefäßzentrum, eingerichtet. Zwei ausgewählte Teams übernehmen jeweils die Durchführung der Impfungen bei ihren Kolleginnen und Kollegen. Als Ärztliche Leitung des COVID-19-Krisenstabs ist Stephanie Liedtke mit gutem Beispiel vorangegangen und ließ sich als Erste von Dr. Anja Schulz, Leitende Oberärztin der Intensivstation der Allgemeinen Klinik, impfen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen dem Großteil unserer Mitarbeiter eine Impfung anbieten können“, so Liedtke. Die nächsten 150 Impfdosen sind für die kommende Woche angekündigt.

Die Impfbereitschaft im Unternehmen, die anfangs bei circa 50 Prozent lag, ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen. Ein entscheidender Grund hierfür ist, dass die bisher geimpften Kolleginnen und Kollegen kaum über Nebenwirkungen klagen. Die eine berichtet von leichter Müdigkeit, der andere erzählt von einem muskelkaterähnlichen Gefühl im Arm, ähnlich wie man es von der alljährlichen Grippeschutzimpfung kennt. „Die Stimmung im Impfzentrum ist sehr positiv, die Erleichterung ist bei allen deutlich zu spüren.“, berichtet Sven Pagel, stellvertretende Pflegedienstleitung und Impfassistent.

Für die Geimpften ist es nur ein kleiner Stich in den Arm, aber zugleich ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Die Segeberger Kliniken gingen 1990 aus dem Rehabilitationszentrum Bad Segeberg hervor und sind heute das größte private Klinikunternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein. Für jährlich über 40.000 Patienten bietet die Klinikengruppe ein medizinisch ganzheitliches Leistungsangebot bestehend aus Prävention, Akutmedizin und Rehabilitation. In Fachzentren, Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren sind 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Klinik mit 1.000 Betten befindet sich in privater Trägerschaft und ist Eigentümer geführt.