Stillcafé öffnet nach coronabedingter Pause wieder seine Türen

Offener Treffpunkt zum Austausch für Familien findet ab November wieder statt.

Stillen bietet einem Baby genau das, was es in seinen ersten Lebensmonaten braucht: alle wichtigen Nährstoffe, körperliche Nähe, Zuwendung und Unterstützung für sein Immunsystem sowie für seine Entwicklung.

Um Müttern und Familien bei Fragen rund um die Stillzeit und die Ernährung ihres Neugeborenen, aber auch bei Alltagsproblemen oder Herzensangelegenheiten mit wertvollen Tipps zur Seite zu stehen, laden die Segeberger Kliniken einmal wöchentlich zum Stillcafé im unternehmenseigenen Familienzentrum im Klosterkamp 8 ein, bei dem ausgebildete Stillberaterinnen und Kinderkrankenschwestern der Klinik den Familien mit Rat und Tat zur Seite stehen. Über die Jahre hat sich das Stillcafé, das zuletzt coronabedingt pausieren musste, zu einem offenen Treffpunkt für Mütter und Väter, aber auch Großeltern und Geschwisterkinder entwickelt.
Um den Familien den offenen Erfahrungsaustausch in geselliger Runde zukünftig wieder zu ermöglichen, haben die Segeberger Kliniken ein Hygienekonzept ausgearbeitet, das eine Neueröffnung des Stillcafés zulässt.
Aktuell ist das erste Stillcafé, an dem bis zu acht Mütter teilnehmen dürfen, für den 16. November geplant. Teilnehmerinnen müssen eine FFP2-Maske und einen Nachweis über einen negativen Antigen-Schnelltest – nicht älter als 24 Stunden - mitbringen. Alternativ kann der Schnelltest auch im Familienzentrum abgenommen werden.
„Es war uns als stillfreundliches Krankenhaus wichtig, Eltern wieder eine Möglichkeit zu bieten, sich gegenseitig auszutauschen und in geselliger Atmosphäre Fragen an unsere Experten zu stellen sowie mögliche Probleme anzusprechen“, sagt Dr. med. Christian Rybakowski, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Allgemeinen Klinik.

Dass das Thema „Stillen“ in der Bevölkerung reges Interesse weckt, zeigte sich auch beim diesjährigen Seefest am Großen Segeberger See. Der Infostand, an dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gynäkologischen Abteilung für Fragen zur Verfügung standen, war stets gut besucht.

„Wir freuen uns, dass die Stillförderung auch außerhalb der Klinik wieder mehr in den Vordergrund rücken kann und dass wir auf dem Weg sind, den Müttern wieder das Angebot bieten zu können, wie vor der Pandemie“, so Rybakowski.

Die Segeberger Kliniken gingen 1990 aus dem Rehabilitationszentrum Bad Segeberg hervor und sind heute das größte private Klinikunternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein. Für jährlich über 40.000 Patienten bietet die Klinikengruppe ein medizinisch ganzheitliches Leistungsangebot bestehend aus Prävention, Akutmedizin und Rehabilitation. In Fachzentren, Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren sind 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Klinik mit 1.000 Betten befindet sich in privater Trägerschaft und ist Eigentümer geführt.